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Das Drama der Dreiecksbeziehung
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Dr. Friedrich Schröder geht in seiner weit ausgreifenden Studie von dem grimmschen Märchen Die drei Schlangenblätter aus, in dem die Heilkraft der Schlange an den patriarchalen Strukturen der Figurenkonstellation scheitert. Im tiefenpsychologischen Teil seiner Deutung stellt er eine schwere Beziehungsstörung zwischen den beiden Eheleuten im Zeichen einer starken Über-Ich- und Persona-Instanz fest. Vorher zeichnet er in der literaturwissenschaftlich-volkskundlichen Untersuchung seiner Arbeit den Wanderungsweg des Märchens von Indien über Arabien nach Europa bis zu den Brüdern Grimm nach und findet dabei immer wieder extrem frauenfeindliche Züge vor. Dann geht Dr. Schröder auf die indische und arabische Religionsgeschichte ein und trifft hier auf die historischen Bedingungen, die solche misogynen Grundeinstellungen erzeugt haben. Doch im letzten Teil seiner Abhandlung versucht er, dem Scheitern der Dreieckskonstellation eine positive Lösung entgegenzustellen, die er in Henrik Ibsens Schauspiel Die Frau vom Meer zu finden glaubt. In einer ersten Annäherung skizziert er Leben, Werk und Zeit des Dichters und präsentiert dabei den genialen Norweger als Vorläufer der modernen Tiefenpsychologie auf der Ebene des Dramas. Danach stellt Dr. Schröder in seiner Deutung des Schauspiels Die Frau vom Meer die Entwicklung der weiblichen Hauptgestalt und ihres Ehemanns in den Vordergrund und vergleicht sie mit den literarischen Vorbildern des Stückes, um daran um so deutlicher Ibsens psychologische Darstellungskunst zeigen zu können. In einer abschließenden Gegenüberstellung des misogynen Märchens und des frauenfreundlichen Dramas konstatiert der Verfasser einen unterschwelligen Siegeszug des Weiblichen innerhalb der weltweiten Herrschaft des Patriarchats im Zeichen der Wandlungskraft des Unbewussten.
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