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Der Begriff der Unmittelbarkeit in Markus Krajewskis Text „In Formation. Aufstieg und Fall der Tabelle als Paradigma de
Cód:
491_9783640985005
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Medienhistoriker Markus Krajewski zeichnet in seinem Text „In Formation den Aufstieg und Fall des Tabellenformats in der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) nach. Das Verschwinden der Tabelle aus der EDV vollzieht sich mit der Entwicklung objektorientierter Datenbanken bzw. dem vorgelagerten Schritt des objektorientierten Programmierens. War die Tabelle vormals noch das strukturgebende Element einer relationalen Datenbank, kommt die Objektdatenbank scheinbar formatfrei daher. Diese Überwindung des Formats dient dem Autor als Ausgangspunkt für einen Hymnus auf die Vereinfachung der Organisation, Kontrolle und Lenkung von Datenströmen und somit auf die objektorientierte Datenbank. Krajewski betont ferner den Effekt dieser technischen Weiterentwicklung: die Evidenz einer neuen Unmittelbarkeit in der Datenverarbeitung respektive beim Entwerfen elektronischer Kommunikationsprozesse. Es ist diese These der Unmittelbarkeit, welche die Möglichkeit eines medientheoretischen Anschlusses an den Text eröffnet, da Unmittelbarkeit als latenter Motor der Medienentwicklung betrachtet werden kann. Daher soll in der vorliegenden Arbeit dem Begriff der Unmittelbarkeit in der Mediengeschichte und der gegenwärtigen Medientheorie nachgespürt werden. Außerdem sollen mögliche anschlussfähige Theoriehintergründe von Krajewskis Unmittelbarkeitsbegriff erörtert sowie sein Fazit über das objektorientierte Programmieren respektive über die Objektdatenbank einer kritischen Lesart unterzogen werden. Zunächst wird jedoch kurz der Inhalt von Krajewskis Text resümiert, welcher als Ausgangspunkt für die vorliegende Arbeit diente.
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