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Die Organisation der medizinischen Versorgung in den Städten während des 15. und 16. Jahrhunderts
Cód:
491_9783640836635
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: mit sehr gutem Erfolg bestanden, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Die Alltagskultur der frühen Neuzeit im Spiegel zeitgenössischer (literarischer) Texte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Organisation der medizinischen Versorgung in den Städten währenddes 15. und 16. Jahrhunderts1. Einleitung:Heilungsversuche sind immer ernsthaft gewesen, auch in Zeiten, in denen die heutigen medizinischen Kenntnisse noch nicht vorhanden waren. Beweisen ließe sich diese Behauptung nicht nur an den heutigen Erkenntnissen aus der Medizin der Antike, des Mittelalters oder der frühen Neuzeit, sondern auch an jeder anderen Medizin eines jedenVolkes zu jeder Zeit.Die Kenntnisse und Praktiken der Medizin in der frühen Neuzeit gelten aus heutiger, schulmedizinischer Sicht schon längst als überwunden. Deshalb werden sie auch manchmal eher belächelt. Man muß - nicht nur als Mediziner, sondern auch als Laie - schon zugeben,dass manches doch ziemlich abstrus erscheint. Dennoch darf man nicht übersehen, daß dieMedizin auch zu dieser Zeit Erstaunliches geleistet hat.Obwohl sich die Medizin unter dem Einfluß von Renaissance und Humanismus ihren antiken Grundlagen und Quellen kritisch zuwendet, bleibt jedoch generell die ergebene Treue zum antiken Vorbild beherrschendes Kriterium der Epoche.Vor allem das 15. Jahrhundert stand immer noch unter dem Einfluß der Scholastik und der Lehren Galens, dessen Schriften die gesamte antike Heilkunde zusammenfaßten, und die in der frühen Neuzeit immer noch eine medizinische Lehrgrundlage darstellten. Doch bereitsMitte und Ende des 16. Jahrhunderts verliert diese langsam an Beweiskraft. Das scholastisch geprägte medizinische Wissen fängt an zu bröckeln.Diese Hausarbeit besteht im wesentlichen aus acht Hauptschwerpunkten. Der erste zeigt lediglich einige geistesgeschichtliche Vorstellungen auf, während es im nächsten dar
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