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Systeme der Bankenaufsicht in Europa. Das britische Bankenaufsichtsrecht
Cód:
491_9783668480902
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1.0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Banken und Kreditinstitute haben ihre globalen Geschäftstätigkeiten in den letzten Jahrzehnten massiv ausgeweitet. Aufgrund dieser Entwicklung stiegen die weltweiten Verflechtungen im Finanzsektor und daraus resultierend die Risiken der Geschäftsaktivitäten. Zu einem regelrechten Kollaps des weltweiten Finanzsystems kam es im Jahr 2008 im Rahmen der weltweiten Finanzkrise, beginnend mit der Zahlungsunfähigkeit der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers Inc. Auch in Großbritannien hatte die Finanzkrise große Auswirkungen, nicht zuletzt aufgrund des weltweit bedeutenden Finanzplatzes am Standort London. Bis zum April dieses Jahres lag die Aufsicht des britischen Bankenaufsichtssystems in den Händen des sog. tripartite-system. Dieses bestand aus der Bank of England (BoE), dem HM Treasury und der Financial Services Authority. Speziell das britische Bankenaufsichtssystem erwies sich nicht nur während der weltweiten Finanzkrise als ineffektiv, sondern zeigte sich bspw. auch im Zuge des LIBOR (London Interbank Offered Rate)-Skandals als nicht schlagkräftig genug. Hierbei wurden große Lücken im britischen Bankenaufsichtssystem aufgedeckt. Als Folge daraus wurde das britische Bankenaufsichtssystem umfassend reformiert. Umgesetzt wurde dies durch die Implementierung der PRA (Prudential Regulation Authority) als Tochterunternehmen der BoE. Außerdem tritt die FCA (Financial Conduct Authority) die Nachfolge der FSA an. Beide Institutionen haben verschiedene Aufgabenschwerpunkte, arbeiten allerdings eng zusammen. Die PRA ist für die aufsichtsrechtlichen Fragestellungen zuständig. Die FCA hingegen befasst sich mit dem Verbraucherschutz und der Erhaltung der Funktionsfähigkeit des britischen Finanz- bzw. Kapitalmarkts.
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