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Wortbildungen in Johann Wolfgang von Goethes Faust
Cód:
491_9783656645184
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Trier (Fachbereich II - Germanistik), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die gegenwartsbezogene Sprachwissenschaft an Beispielen., 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprache (1774)„Vieles hab ich versucht, gezeichnet, in Kupfer gestochen,Öl gemalt, in Ton hab ich auch manches gedrückt,Unbeständig jedoch, und nichts gelernt noch geleistet;Nur ein einzig Talent bracht ich der Meisterschaft nah;Deutsch zu schreiben. Und so verderb ich unglücklicher DichterIn dem schlechtesten Stoff leider nun Leben und Kunst.Es ist bekannt, dass Johann Wolfgang von Goethe, wie dieses Zitat aus den ‚Venezianischen Epigrammen deutlich zeigt, zeitweise über die Mängel der deutschen Sprache seufzte. Diese Klagen beginnen in der Zeit, in der Goethe versucht mit dem italienischen Singspiel zu wetteifern, und eine Zeitlang ist sein Unmut so groß, dass er behauptet er würde lieber in der italienischen als in seiner eigenen Sprache dichten.Arthur Hübner nennt die Sprache des Dichters einen kostbaren Wertstoff, und vergleicht sie mit dem Stein des Bildhauers. Dieses Bild zeigt meiner Meinung nach sehr deutlich, dass es Aufgabe des Dichters ist, sein „Material, d.h. die Sprache, zu bearbeiten und so zu gestalten, dass es ihm möglich wird durch sie das auszudrücken, was er auszudrücken wünscht. Dadurch dass Johann Wolfgang von Goethe stets versucht, sein „Material zu bearbeiten, überwindet er die Schwierigkeiten, die ihm seine Muttersprache bereitet, es gelingt ihm, seinem Ausdruck Schärfe und Bestimmtheit zu verleihen.Diese Arbeit des Dichters an seinem „Material, führt dazu dass Goethe eine sehr bedeutende Rolle in der Entwicklung der deutschen Sprache übernimmt, insbesondere in der Festigung der nationalen Literatursprache.
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